Weinfahrt geht nach Bad Kreuznach

Ende September ist es Jahr für Jahr die Zeit für unsere Weinfahrt. In diesem Jahr fuhren die Herren des Vereins Richtung Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Kurz nach Sonnenaufgang sammelten wir uns vor dem Vereinslokal, um pünktlich aufbrechen zu können. Schließlich ist die Weinprobe immer gut getimed. Nach der ersten Hälfte der Busfahrt hatten wir uns dann erstmal eine Pause auf der Raststätte Hasselberg verdient (Dort halten wir [fast] immer). Gut gestärkt wäre die restliche Fahrt ein Klacks gewesen – Wenn sich der Busfahrer nicht etwas im Weg geirrt hätte. Die Sprüche aus dem Hintergrund musste er sich dann gefallen lassen, während wir die Landschaft genießen durften. Mit leichter Verspätung kamen wir aber trotzdem gut gelaunt auf dem Weingut Schmidt in Obermoschel an, wo wir auch gleich mit einem Sekt in die Weinprobe starteten. Die verschiedenen Weine, die Kellerführung sowie die „Spezialitätenverkostung“ fanden allgemein Anklang, sodass auch der Wechsel des Hotels, der aufgrund von Renovierungsarbeiten notwendig wurde, niemanden groß zu stören schien. Nach einem erneuten kleinen Umweg, fanden wir schließlich unser neues Hotel und wurden später am Abend nach Bad Kreuznach zum Abendbuffet gefahren. Den Abend ließ dann jeder nach seinem Ermessen ausklingen. Stets findet sich eine kleine Gruppe, die noch die umliegende Barlandschaft erkundet. In diesem Jahr empfehlen wir dazu eine Bar namens PETERsilie in Ingelheim, die sogar mit vegan hergestellten Speisekarten punkten konnte!

Der zweite Tag unserer Reise ist üblicherweise der Kultur gewidmet. Statt einer Stadtführung erwartete uns dieses Mal jedoch regelrecht Arbeit. Es wurde gepaddelt. Und zwar über die Nahe in Bad Kreuznach. Wer diesen Sommer einmal an einem Fluss war, wird festgestellt haben, dass der Wasserstand im Allgemeinen recht niedrig war. Und so artete unsere kleine Paddeltour in einen Slalomkurs zwischen den Untiefen aus. Bis auf einige kleine Aufsetzer schafften wir es heile und vor allem hungrig zurück an den Anleger. In der Altstadt erwartete uns dann noch ein leckeres Mittagessen, bevor der Heimweg inkl. Kaffeepause angetreten wurde.